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Chromjuwelen Lancia Lamda

geschrieben von Winfried Machel im September 2012

8. Serie

Unser Redakteur ist für Sie über Land gefahren, hat sich auf unwegsames Gelände begeben, sich in dunklen Scheunen,alten Lagerhallen und verborgenen Schuppen auf die Suche gemacht, um die gut gehüteten vierrädrigen Liebhaberstücke ­passionierter Sammler ausfindig zu machen. Diese „Chromjuwelen“ möchten wir Ihnen hier vorstellen.

Baujahr 1928 – Cabriolet 4-sitzig von ­Stabiliment Farina Turin – Ausstellungsfahrzeug der IAA Berlin 1928 – Motor 2,6 ltr VR – 4 Zylinder – 69 PS – Höchst­geschwindigkeit 115 km/h, Reise­geschwindigkeit 85 km/h, Verbrauch
12 bis 15 Liter

Eine besondere Bedeutung in der gesamten Firmengeschichte nimmt der im Jahre 1922 vorgestellte Lancia Lambda ein. Dieser Meilenstein wurde mit technischen Besonderheiten produziert, wie die torpedoförmige Karosserie mit selbsttragender Struktur (Weltneuheit), die sehr niedrige aerodynamische Karosserie, bei der der Kofferraum ­eine tragende Funktion übernimmt. Die Vorderräder sind einzeln aufgehängt und der Motor verfügt über 2120  ccm, vier Zylinder in 20° V-Stellung. Die Leistung betrug ­zunächst 49 PS bei schwindelerregenden 3250 U/min. — seit 1980 im Besitz des ­jetzigen Eigentümers hat dieser mit dem Fahrzeug an neun Alpenfahrten teilgenommen und insgesamt mit diesem Auto 115.000 km zurückgelegt.